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       Der nun weitestgehend 
        gelöste Bast wird jetzt von Hand von den verbliebenen Verunreinigungen, 
        wie z.B. Faserknoten, gereinigt.  
        Um den jetzt schon sehr weichen Bast in einzelne Fasern aufzuspalten, 
        wird dieser nun auf einem hölzernen Bock mit einem Holzschlegel bearbeitet 
        (geschlagen und gewalkt). Die Verwendung von Holzwerkzeugen beugt hier 
        metallischen Verunreinigungen vor.  
        Danach wird die feuchte Fasermasse in einem großen Korb in fließendem 
        Wasser aufgerührt, so daß Fasern zwischen 3 – 8 mm Länge entstehen. Diese 
        werden dabei auch noch von den letzten und feinsten Unreinheiten befreit. 
        Der nun so gereinigte Faserbrei ist das Ausgangsprodukt für das darauf 
        folgende Schöpfen des Washi.  
        Beim nun folgenden Schöpfvorgang werden die Fasern in die , bis zur Hälfte 
        mit reinem Quellwasser gefüllte, Bütte gegeben und mit einem Bambusgatter 
        fein im Wasser verteilt. Die nun entstandene Suspension im Verhältnis 
        1:1000 wird dann mit 10%Hibiscus manihot Wurzelsaft versetzt oder ersatzweise 
        mit einem chemischen Flotationsmittel. Dieser Wurzelsaft hat die hervorragende 
        Eigenschaft die Fasern zu ionisieren, er führt damit zu der feinstmöglichen 
        Suspension und ermöglicht beim Schöpfen eine besonders intensive Verfilzung 
        der einzelnen Fasern.  
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