Tamezuki – Technik
Von Ts`ai Lun entwickeltes Schöpfverfahren, bei dem das Sieb nur einmal in den Papierbrei getaucht wird. Das Wasser rinnt durch das Sieb, zurück bleibt das Papier, das zwischen Filzlagen gepresst wird.

Nach dieser Methode werden bis heute alle Papiere geschöpft. Nur Washi wird in einem anderen Verfahren geschöpft.

 

Die Festigkeit, auch die der sehr dünnen Papiere entsteht durch die intensive Verfilzung der langen Bastfasern, die insbesondere bei der Nagashizuki – Methode erreicht wird. Die Papiere sind besonders reiß – und knickfest, sowie nahezu unbegrenzt faltbar. Japanpaiere sind besonders altersbeständig, da bereits beim Aufschließen der Bastfasern keine Chemikalien, sondern nur Aschenlauge eingesetzt wird. Da auch bei dem weiteren Faseraufschluss keine eisenhaltigen Werkzeuge und Geräte eingesetzt werden, entstehen absolut chlor – und eisenfreie, ph-neutrale Papiere.

Bleichen

 

 

 
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