Dank wachsender Kenntnisse - auch in der Chemie — gelang es 1860 dem Amerikaner Benjamin Tighman das dafür verantwortliche Lignin und andere Substanzen aus den Zellfasern auszukochen. So wurde ein neuer Papierfaserstoff entdeckt, die Zellulose, welche qualitativ einem Papier aus Lumpen gleichkam.
Holzschliff, Zellulose und Altpapier sind auch heute die Hauptrohstoffe für unser Papier.
Da der Verbrauch in den vergangenen Jahrzehnten ungeheuer gestiegen ist und durch das Ansteigen des Lebensstandards auch weiterhin noch wachsen wird, müssen wir uns, trotz der heute schon in der Papierherstellung verwendeten 30% recyceltem Fasermaterial und der 70 % Zellstoff aus Holzabfällen, bald einen neuen Papiergrundstoff einfallen lassen.
Bis zur Erfindung der Papiermaschine. 1803 in England wurde Papier ausschließlich handgeschöpft.

Moderne Papiermaschine

 

 

 
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